Früher
Das Alte Schiffmeisterhaus, seit 1680 als Gasthaus in Betrieb, war lange eine Flößer-Raststätte. Über den Spitzer Graben wurde Bau- und Brennholz aus dem Waldviertel nach Spitz gebracht, hier zu Flößen verarbeitet und auf dem Wasserweg über die Donau bis Wien und Ungarn transportiert.
Martin Prankls Urgroßvater war Gründer der Spitzer Schifffahrtsgesellschaft, sein Sohn baute ebenfalls Flöße wie Schiffe und fertigte sie hier noch ab. Durch die Entstehung der ersten Flusskraftwerke wurde die Flößerei unrentabel und so startete das letzte Floß 1953. Die Familie Prankl bewirtschaftete den vorher verpachteten Gasthof fortan selbst. Die Großmutter stammt aus der gastronomisch wohlbekannten Familie Knoll.
Im Familienbesitz befindet sich das Haus schon seit 1844. Seit acht Generationen steht der Name Prankl bereits für gelebte Wachauer Gastfreundschaft. Erbaut wurde es wahrscheinlich im 14. oder 15. Jahrhundert, die urkundlichen Belege fielen leider einem Brand zum Opfer. Im Jahr 1844 entstand auch der 2. Stock des Hauses mit seinen Figuren, darunter Mercurius, unter anderem römischer Gott des Handels und der Gastwirte.
Heute
Martin Prankl und seine Frau Birgit führen das Haus seit 2007. Unter ihrer Leitung wurde es 2011 komplett renoviert und modernisiert. Der Dachbodenausbau schuf Raum für neue Suiten und Appartements, zum Teil mit eigener Terrasse und traumhaftem Blick auf die Donau sowie die Ruine Hinterhaus. Ob für einen erfrischenden Spritzer, ein Haubenmenü oder einen Urlaub in der Wachau – wir sind immer für Sie da.
Die nächste Generation – die Kinder Christina und Stefan – wächst bereits in den Familienbetrieb hinein und hilft tatkräftig bei der Ausschank mit.